Veganes Jackfruit Curry
Dieses vegane Jackfruit Curry ist wunderbar würzig und eine leckere, gesunde Idee zum Abend- oder Mittagessen. Seinen intensiv-würzigen Geschmack bekommt es vor allem durch Garam Masala und einige andere Gewürze. Außerdem wird es ohne Kokosmilch und ohne Sahne gemacht, wodurch es besonders pikant wird.

Jackfruit oder Jackfrucht, wie sie im Deutschen manchmal genannt wird, wird gerne in vegetarischen oder veganen Speisen als Fleischersatz verwendet. Seine faserige Struktur erinnert ein wenig an zartes Pulled Pork.
Auch im Curry macht sich die Jackfruit sehr gut. Sie lässt sich wunderbar marinieren und ist eine leckere Alternative zu Hühnchen oder Tofu. Zusammen mit Garam Masala, Knoblauch, Kardamom und Zimt ist dieses Curry super pikant, würzig und hat eine leicht scharfe Note.
Außerdem wird es ursprünglich ohne Kokosmilch oder Sahne gemacht. Du kannst natürlich welche ergänzen, wenn du dein Curry lieber besonders cremig isst.
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Zutaten und Alternativen
- Jackfruit: Jackfruit kannst du fast überall in der Dose kaufen. Dosenjackfruit schmeckt leicht salzig oder auch säuerlich, je nachdem wie das Fruchtfleisch eingelegt wurde. Das Fruchtfleisch der Jackfruit erinnert an Pulled Pork, daher wird sie sehr gerne als Fleischersatz für vegetarische und vegane Gerichte verwendet.
Für die Marinade:
- Garam Masala: Garam Masala ist eine indische Gewürzmischung. Ein einheitliches Rezept gibt es nicht, aber tendenziell ist der Gewürzemix etwas schärfer und besonders würzig.
- Kurkuma: Kurkuma ist eine der Hauptzutaten in Currys. Es enthält viele Nährstoffe, regt die Verdauung an und lindert Entzündungen. Deswegen ist es auch als Energie-Drink in Goldener Milch sehr beliebt.
- Ingwerpulver: Ingwer gibt dem Curry ein scharfen, leicht fruchtigen Geschmack. Statt Pulver kannst du auch frischen Ingwer verwenden.
- Knoblauchpulver: Knoblauch ist auch eine der Grundzutaten in Curry… und sehr vielen anderen Gerichten! Statt Pulver kannst du auch hier natürlich frische Knoblauchzehen verwenden.
- Salz
- Bockshornklee: Bockshornklee ist ein beliebtes Gewürz in der indischen Küche. Aber auch in Österreich wird es oft verwendet, zum Beispiel im Brot. Bockshornklee hat einen sehr einmaligen Geschmack der sich am besten als würzig-bitter mit scharfer Note beschreiben lässt.
- Cayennepfeffer: Cayennepfeffer wird aus Chilischoten hergestellt und ist deswegen um einiges schärfer als gewöhnlicher Pfeffer. Die Bezeichnung Pfeffer ist sogar etwas irreführend, da Cayenne eigentlich nichts mit Pfeffer zu tun hat. Aber wie dem aus sei, wenn du deine Jackfruit richtig scharf-würzig haben möchtest, darf Cayennepfeffer nicht fehlen!
Für das Curry:
- Zwiebel: Zwiebel und Knoblauchzehen sind die Basis, mit der dann später die Gewürze vermischt und angebraten werden
- Knoblauchzehen
- Kardamom: Kardamom ist eine der Grundzutaten für Curry. Der Einfachheit halber verwende ich gerne Pulver, du könntest aber auch frischen Kardamom verwenden.
- Zimt: Zimt und Kümmelpulver runden den Geschmack der leicht salzigen Jackfruit perfekt ab.
- Kümmelpulver
- Chilipulver: Wenn du dein Curry besonders feurig haben willst, kannst du natürlich auch hier Chilipulver dazugeben.
- Koriander: Statt Koriander kannst du auch alle anderen frischen Kräuter deiner Wahl verwenden.

Jackfruit Curry selber machen
Zuerst bereitest du die Jackfruit vor. Gieß das Wasser aus der Dose ab und wasche die Jackfruit sorgfältig ab. Jetzt zerteilst du die einzelnen Jackfruit Stücke. Du kannst sie entweder sehr fein zerrupfen oder größtenteils im Ganzen lassen.
Bei Größeren Stücken bleibt der Eigengeschmack und die Konsistenz der Jackfruit eher erhalten. Bei sehr feinen Fasern kann die Jackfruit den Currygeschmack besser absorbieren und schmeckt intensiver. Dafür kann die Jackfruit eventuell etwas zu weich und matschig werden.
Sobald du die Jackfruit auf die gewünschte Größe zerteilt hast, wäscht du sie nochmals unter fließendem Wasser ab. Dann lässt du sie gut abtropfen und tupfst sie zusätzlich etwas mit einem Tuch trocken.
In einer Schüssel kannst du jetzt alle Zutaten für die Marinade vermischen. Gib so viel Öl dazu, dass du eine dickflüssige Marinade erhältst. Gib die zerteilte Jackfruit in die Schüssel und vermische alles gründlich miteinander. Die Schüssel deckst du ab (zum Beispiel mit einem Deckel oder Frischhaltefolie) und lässt die Jackfruit mindestens 30 Minuten ziehen.
Du kannst die Marinade auch mehrere Stunden oder über Nacht ziehen lassen.
Für das Curry erhitzt du etwas Öl in einer Pfanne. Würfel die Zwiebeln fein und lass sie im heiß gewordenen Öl anschwitzen. Dann gibst du die marinierte Jackfruit zusammen mit der kompletten Marinade dazu und lässt sie mitbraten. Verringere die Hitze.
Presse die Knoblauchzehen, gib sie dazu und lass sie kurz mitbraten. Genauso gibst du auch Kardamom, Zimt, Kümmelpulver und optional Chilipulver dazu. Lass alles auf mittlerer Hitze etwa 2-3 Minuten braten und rühre dabei immer wieder alles durch damit nichts in der Pfanne anklebt.
Nun kannst du schrittweise das Wasser einrühren, bis eine dickflüssige Konsistenz entstanden ist. Damit ist das Jackfruit Curry auch schon fertig!
Nach Belieben kannst du es jetzt noch mit Salz & Pfeffer abschmecken und mit dem gehackten Koriander bestreuen.

Aufbewahren und Haltbarkeit
Du kannst dein Curry gut verschlossen ca. 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Auch Einfrieren ist möglich. Jackfruit Curry hält sich im Tiefkühlfach etwa 3 Monate. Beachte aber, dass viele Gewürze nach dem Einfrieren und Auftauen ihre Intensität verlieren.
Dieses Curry Rezept ist…
- ohne Currypaste
- mit Blumenkohl, Kichererbsen und Karotten
- vegetarisch
- vegan
- schnell gemacht
- ein gesundes Abendessen oder Mittagessen
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Jackfruit Curry
Zutaten
- 1 Dose Jackfrucht ca. 450g
Für die Marinade:
- 2 EL Garam Masala
- 1 EL Kurkuma
- 1 TL Ingwerpulver
- 1 TL Knoblauchpulver
- ½ TL Salz
- 1 TL Bockshornklee
- Cayenne Pfeffer nach Bedarf
- 2 EL Öl
Für das Curry:
- Öl zum Anbraten
- 1 Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 1 TL Kardamom
- ½ TL Zimt
- ½ TL Kümmelpulver
- Optional: Chilipulver nach Bedarf
- 250 ml Wasser
- Salz & Pfeffer zum Abschmecken
- frischer Koriander oder andere frische Kräuter
Anleitung
- Die Flüssigkeit in der Dose abgießen und die Jackfruit gut mit klarem Wasser abspülen. Anschließend abtropfen lassen und trocken tupfen. Die einzelnen Jackfruit Stücke zerteilen und klein rupfen.
- In einer Schüssel alle Zutaten für die Marinade vermengen. Falls die Mischung zu trocken geworden ist, etwas mehr Öl dazugeben. Die zerupfte Jackfruit mit der Marinade vermengen. Die Schüssel anschließend gut abdecken (zum Beispiel mit Frischhaltefolie) und die Jackfruit mindestens 30 Minuten in der Marinade ziehen lassen.
- Für das Curry: Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln fein würfeln und im heißen Öl anschwitzen lassen. Dann die marinierte Jackfruit (mit Marinade) in die Pfanne geben und mitbraten lassen. Die Knoblauchzehen pressen und mit in die Pfanne geben. Ebenso Kardamom, Zimt, Kümmelpulver und optional das Chilipulver. Alles auf mittlerer Hitze ca. 2-3 Minuten erhitzen, dabei immer wieder umrühren.
- Nach und nach das Wasser einrühren bis eine dickflüssige Konsistenz entstanden ist. Mit Salz und Pfeffer oder wahlweise den anderen Gewürzen abschmecken.
- Den Koriander waschen, hacken und über das Jackfruit Curry geben.
Notizen
- Du kannst die Jackfruit auch über Nacht in der Marinade ziehen lassen.
- Falls das Curry zu scharf oder zu würzig geworden ist, kannst du den Geschmack mit etwas Sahne oder Kokosmilch abmildern.
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